Vorbereitung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung auf den Arbeitsmarkt durch – das Projekt INCLUJOBS ERASMUS+ KA220 – ADU
Am 27. und 28. September 2023 fand in der Stadt Rethymno auf der Insel Kreta eine transnationale Besprechung des Projektes INCLUJOBS „Ganzheitliches Lernen für die Beschäftigung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung“ statt.
INCLUJOBS ist ein von der Europäischen Kommission kofinanziertes Projekt. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Beschäftigungslücke bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zu bekämpfen. Das Hauptziel ist die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit durch Schulungsmaterial für Sondererzieher, den Unternehmenssektor und Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.
An INCLUJOBS ERASMUS+ KA220-ADU – Kooperationspartnerschaften in der Erwachsenenbildung nehmen 5 Expertenorganisationen teil, die sich mit der beruflichen Inklusion von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung sowie mit der Förderung der e-Inclusion durch innovative Methoden wie neue Technologien und Apps befassen.
Die Partner sind:
- Asociación de Investigación de la Industria del Juguete (AIJU) Spanien
- Vitale Technologie Comunicazione – (VITECO) Italien
- Austrian Association of Inclusive Society (AIS) Österreich
- Vereinigung von Eltern und Freunden von Menschen mit Autismus in Rethymno Griechenland
- Soziales Unternehmen PUZZLE Griechenland
Die teilnehmenden Organisationen arbeiten in den Bereichen des Projekts, um ein INCLUJOBS-Handbuch für Sonderlehrer zu erstellen, das aus körperlichem und digitalem Material besteht. In diesem Handbuch geht es auch darum, sowohl die Bedürfnisse von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung am Arbeitsplatz als auch die Bedürfnisse von einstellenden Unternehmen zu verstehen.
Der zweite Teil ist die Erstellung eines INCLUJOBS-Handbuchs für Arbeitgeber mit inklusivem Bewusstsein, das den Unternehmensleitern die notwendigen Informationen zur Einstellung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung liefert.
Der dritte Teil ist das INCLUJOBS Toolkit für die Arbeitssuche von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung: Dieses Toolkit wird Informationen zur Stellensuche beinhalten, sowie Inhalte zu den wichtigsten Aufgaben, die in Jobs im Tourismus, in der VERARBEITENDEN Industrie und in der Informationstechnologie (IT) zu erledigen sind.
Schließlich wird die Online-Plattform INCLUJOBS eine Reihe von Lernspielen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung beinhalten. Ein spezielles Netzwerk wird ebenfalls enthalten sein, um die Beschäftigungsfähigkeit von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung durch die Gestaltung eines Hubs zu fördern und die Vernetzung zwischen zukünftigen Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu erleichtern.
Auf der Tagesordnung der Besprechung in Rethymno-Stadt standen unter anderem folgende Punkte:
Ein Gesamtüberblick über das Management des Projekts durch die projektführende Organisation AIJU. Raul Esteban präsentierte allen Teilnehmern die Bewertung der Erfüllung der verbleibenden Aufgaben und Aktivitäten des Projekts.
Andreas Papp von Puzzle, Griechenland, stellte die Ideen für die Erstellung des Toolkits für die Arbeitssuche für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung vor. Das Toolkit zielt darauf ab, Informationen in zugänglicher Form und angepasst an die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen bereitzustellen.
Schließlich informierte Gavriel Tsountanis von der Rethymno Association of parents and friends of people with autism über den Stand des Verbreitungsplans des Projekts und schlug einige Ideen für die folgenden Aufgaben der Teilnehmer vor.
Der Hauptnutzen der INCLUJOB-Aktivitäten für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung besteht darin, mehr Wissen darüber zu erlangen, wie man eine Beschäftigung erlangen kann, zusätzlich zu den konzeptionellen Tools und Fähigkeiten, die für die Aufnahme einer Beschäftigung erforderlich sind. Die Auswirkungen des INCLUJOBS-Projekts auf die Gesellschaft bestehen darin, dass Initiativen für Unternehmen erstellt werden, die ein inklusives Arbeitsumfeld für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung schaffen.
